Ja zum Klimaschutz-Gesetz am 18. Juni

Bruno RueggeAllgemein

Am 18. Juni stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung über das neue Klimaschutz-Gesetz – dem indirekten Gegenvorschlag zur Gletscherinitiative – ab. Zur Abstimmung kommt es nur, weil die SVP das Referendum ergriffen hat. In der Schweiz trägt der Verkehrssektor eine grosse Verantwortung für die CO2-Emissionen. Das IPCC bezeichnet die Förderung des Veloverkehrs als kostengünstige und wirksame Massnahme zur CO2-Reduktion und zur Verbesserung der Lebensqualität. Das Velo ist also Teil der Lösung, deshalb unterstützt Pro Velo Luzern zusammen mit vielen anderen Umweltverbänden und Organisationen aus voller Überzeugung diese Initiative.

Das Klimaschutz-Gesetz bezweckt die Minderung der Treibhausgasemissionen, die Anpassung an beziehungsweise den Schutz vor den Folgen der Klimaerhitzung und die klimaverträgliche Ausrichtung der Finanzmittelflüsse. Das Gesetz beruht auf drei Hauptpfeilern:

  • Emissions-Minderungsziele
  • Netto-Null-Fahrpläne und Innovationsförderung
  • Impulsprogramm Heizungsersatz und Energieeffizienz

Das Velo als Teil der Lösung

Die globalen CO2-Emissionen steigen weiter an. In der Schweiz ist es bereits 2 Grad wärmer als vor der Industrialisierung. 80% des CO2 verursacht die Verbrennung von Brenn- und Treibstoffen. Das klimapolitische Sorgenkind Nummer eins ist in der Schweiz der Verkehrsbereich. Auch wir haben die Klimaziele im Verkehr bisher verpasst und wir sind alles andere als auf Kurs.

Hier kommts das Velo und das E-Velo ins Spiel.  Insbesondere für unsere dichter und heisser werdenden Städte und Agglos ist die Veloförderung einer der Schlüssel für Klimaneutralität und Lebensqualität.

Um das im Klimaschutzgesetz (siehe Art. 4) vorgegebene Ziel zu erreichen, den Treibhausgasausstoss im Verkehr bis 2040 um 57 % zu reduzieren, braucht es dringend und rasch Verbesserungen beim Veloverkehr. Das weitgehend klimaneutrale Velo ist eine Klimaschutzmaschine und muss mit attraktiven und sicheren Veloinfrastrukturen sowie Fördermassnahmen gefördert werden. Denn gemäss dem neusten IPCC Bericht gehört das Velo zu den billigsten und schnell wirksamen Massnahmen.Dazu sind unter anderem die Vorgaben des Veloweggesetzes konsequent umzusetzen.

Deshalb sagt auch Pro Velo Luzern JA zum neuen Klimaschutzgesetz am 18 Juni.

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